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Defekte Röhre aus einem Uniphase -2213-75SL Argonlaser

 

Die hier gezeigte Argonlaser-Röhre ist leider defekt, zumindest war ich nicht in der Lage, ihr einen Strahl zu entlocken. Sie ist zwar gasintakt und zündet bei einer hohen Spannung von ca. 200V und es fliesst dann auch ein Strom, aber vermutlich wurden  die Halterungen der fest eingebauten Spiegel beim Transport zu mir verbogen und die Spiegel dadurch verstellt. Dennoch möchte ich sie kurz hier vorstellen, damit man auch mal den Aufbau einer offenen Röhre begutachten kann. Es handelt sich um eine 488nm singleline Röhre mit 75mW nominaler Ausgangsleistung.

Strahlaustrittsseite mit Anodenanschluss und fest eingebautem OC-Spiegel. Dieser Spiegel könnte allenfalls für eigene Versuche (wie beispielsweise externe Resonatorerweiterungen) ausgebaut werden. Momentan habe ich jedoch noch einen anderen Argon-Spiegel und brauche diesen nicht unbedingt.

 

 

 

 

 

 

 

Kathodenseite mit den Heizelementen und dem HR-Spiegel. Die Schraubanschlüsse dienen sowohl der Speisung für die Heizung als auch gleichzeitig der Kathode.

 

 

 

 

 

 

 

 

Aufwendige Kühlung mit voluminösen Kühlrippen. Aufgrund der hohen Leistung, die in Form von Wärme abgeführt werden muss, ist eine leistungsstarke Kühlung absolut zwingend für jeden Argonlaser. Hier wird während dem Betrieb ein starker Luftstrom durch den Kühlkörper gesogen. Gleichzeitig wird die Temperatur überwacht mit einem Sensor an den Kühlrippen (dieser ist dort angebracht, wo die pinkfarbenen Litzen hinführen).

Zwischen den Kühlrippen ist die Röhre selber zu sehen. Das weisse ist die Berylliumoxid-Keramik (BeO), welche hervorragende Wärmeleitfähigkeiten und eine hohe Temperaturbeständigkeit aufweist, in Staubform aber sehr giftig ist. Um den Keramikkern herum ist hier im Kühlkörperbereich noch ein Metallmantel angebracht.