Zündspule aus einem Töffli
Zündspulen aus Autos oder Mofas verhalten sich ähnlich wie Zeilentrafos, sind aber etwas einfacher anzusteuern, da sie nicht so viele Anschlussmöglichkeiten besitzen wie Zeilentrafos und die Frequenz darf nicht höher als ein paar hundert Hz werden, da Zündspulen einen Eisenkern besitzen im Gegensatz zum Ferritkern eines Zeilentrafos. Eine Zündspule liefert maximal etwa 30 kV. Es können zwei Zündspulen primärseitig antiparallel geschaltet werden und sekundärseitig mit geerdetem Mittelpunkt. Auf diese Weise können bis zu ca. 60 kV erreicht werden, allerdings mit mässiger Leistung. Vorteil: Zündspulen sind relativ einfach zu beschaffen.
Die oben abgebildete Zündspule stammt aus einem Cilo-Töffli und ist nicht sehr leistungsstark. Auf dem dritten Bild (ganz rechts) sieht man noch die kleine Ansteuerschaltung, die ich für Zündspulen und Zeilentrafos verwende. Sie besteht aus einem NE555, einer Treiberstufe und einer kleinen Endstufe, die auf den Kühlkörper montiert ist. Der Print ist ebenfalls mit Distanzbolzen am Kühlblech befestigt. Die Schaltung arbeitet mit beliebigen Eingangsspannungen zwischen 0V und 30V.